Farbstarke Kunstwerke, die den Dschungel als Sehnsuchtsort stilisieren. Mystisch, geheimnisvoll, wild - der Dschungel wird interpretiert als Ur-Wald des Lebens, ein verwirrendes Dickicht, durch das der Mensch seine Pfade sucht. Der Dschungel erscheint oft undurchdringlich, doch hat alles seinen Platz. Er steht für Unabhängigkeit, Freiheit und Wildheit.
Dschungel, Regenwald oder Urwald, all dies sind schützenwerte Reservate. Dschungel oder Regenwälder bieten abertausenden Pflanzen und Tieren eine Heimat. Und nicht nur das: Sie haben einen wichtigen Einfluss auf das Erdklima. So macht die Ausstellung auch auf die ungelöste Problematik von Naturzerstörung, insbesondere der Urwälder aufmerksam.
Fotos: Sandro Behrndt / Monika Mendat
Ende der 1970er Jahre sind Monika Mendats Eltern mit ihrer dreijährigen Tochter durch den eisernen Vorhang von Polen nach Schweden geflohen. Statt wie geplant im Traumziel Neuseeland blieb die Familie im nur als Zwischenstation geplanten Deutschland. Die Malerin musste früh ihre Heimat verlassen. Diese Flucht hat sie fürs Leben geprägt. Doch was bedeutet Heimat? Wie in ihren Werken zu sehen, ist dies kein geografisch definierter Fixpunkt, sondern vielmehr die Verabredung zu einer gemeinsamen Reise - in den Kosmos, in den Dschungel, in die Freiheit, oder sonst irgendwohin ins Unendliche. Die abstrakte Malerei wird zum Medium.
“Absolut Abstrakt” war der Titel der großen Retrospektive 2008/9 von Wassily Kandinsky in der Städtischen Galerie im Lenbachhaus in München. Was der russische Maler vor über hundert Jahren in Gestalt des abstrakten Expressionismus begonnen hat, interpretiert Monika Mendat individuell und knüpft an diese große Tradition der gegenstandslosen Malerei an, um diese auf faszinierende Weise ins Hier und Heute, ins 21. Jahrhundert, vielleicht sogar gänzlich ins Zeitlose zu übertragen. Ihre Original-Werke sind in Acryl gefertigt. Alle Unikate sind handsigniert.
Melden Sie sich gerne unter Kontakt.
Zum Portfolio